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Ausbildung, Einsatz

Tauchtour zum Kreidesee Hemmoor

Veröffentlicht: 09.06.2017
Autor: Björn Vollmers

Bereits im Mai startete für den Tauchtrupp unserer Ortsgruppe ein erlebnisreiches Wochenende am Kreidesee Hemmoor. Insgesamt waren wir mit 8 Tauchern unterwegs, wobei drei von ihnen zum ersten Mal am Kreidesee waren. Die Vorfreude auf baldige Tauchgänge konnte auch nicht durch die Aussicht auf die bevorstehenden Prüfungsvorbereitungen des CMAS**-Tauchscheins getrübt werden.

Freitagabend angekommen, war erst einmal eine Begutachtung des Kreidesees angesagt. So greifend nah bedurfte es schon einiger Disziplin, um nicht umgehend in den See zu springen und die Unterwasserwelt zu erkunden. Hier galt es die Vorfreude im Griff zu halten und auf den nächsten Tag zu warten. Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen, starteten wir gegen 9 Uhr früh zum ersten Tauchgang. Das obligatorische Sicherheitsbriefing wurde direkt am See durch unsere Tauchlehrer durchgeführt. Gut informiert konnte nun vom Einstieg 3 aus abgetaucht werden.

In den Tiefen des Kreidesees finden sich Straßen, Laternen, Brücken und Treppen – Überbleibsel des ehemaligen Tagebaus. Darüber hinaus stellen extra eingebrachte Gegenstände wie Wracks, Wohnwagen, Flugzeuge und mehrere Autos eine optische Abwechslung dar. Dabei wurden die Objekte in unterschiedlichen Tiefen versenkt, sodass dies für erfahrene und weniger erfahrene Taucher ein grandioses „Spieleparadies“ darstellt. Die Hauptattraktion in Kreidesee ist aber sicherlich der so genannte Rüttler. Früher zum Zerkleinern und Aussortieren des Kalks gedacht, bietet das 12 Meter hohe Betongebäude heute optimale Bedingungen zum Tauchen. Vor dem Rüttler steht auf einer Brücke ein versenkter LKW, der von uns eingehend untersucht und betaucht wurde. Aufgrund der vielen Taucher hat sich mit der Zeit eine Luftblase im Rüttler gebildet, sodass man in rund 20 Metern Tiefe miteinander reden kann. Dies war für alle Teilnehmer ein absolutes Highlight.

Der zweite Tauchgang fand direkt nach dem Mittag statt. Dabei wurde ebenfalls vom Einstieg 3 entlang an versunkenen Bäumen und seltsamen, mit Luft gefüllten Glaskuppeln getaucht.

Den Nachmittag konnten wir zum Verschnaufen in unseren Unterkünften verbringen. Um sich für den bevorstehenden Nachttauchgang zu stärken, wurde daraufhin der Grill angefeuert.

Der Nachttauchgang wurde gegen 21 Uhr in der Abenddämmerung begonnen. Neben einem gespenstischen Schattenspiel der Tauchlampen, konnte in 10 Metern Tiefe ein lebensgroßer, freischwebender Hai bewundert werden. Die restlichen Stunden des Tags wurden in geselliger Runde und mit viel Gesprächsstoff über die gewonnenen Eindrücke verbracht.

Am Sonntag wurden noch zwei letzte Tauchgänge gemacht, die uns zu den PKW-Wracks und dem versenkten Wohnwagen führten. Außerdem hatten wir so noch einmal die Chance den Rüttler und den LKW ein letztes Mal zu bestaunen. Nach einer langen Heimfahrt mit anschließendem Flaschenfüllen auf der DLRG-Station am Salzgittersee, fielen wir erschöpft aber glücklich in unsere eigenen Betten.

 

Das wohl Besondere dieses Wochenendes war die unfassbar gute Sicht im Kreidesee. Auch wenn es für einige nicht der erste Besuch in Hemmoor war, ist es jedes Mal wieder schön etwas anderes, als das trübe Heimgewässer zu sehen. Auch konnten für die angehenden CMAS** und Einsatztaucher wichtige Qualifikationstauchgänge durchgeführt werden. Ein rundum gelungenes und perfekt organisiertes Wochenende, dass allen sehr viel Spaß bereitet hat.

Wir kommen wieder!

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