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Katastrophenschutz, Einsatz

IRB Training in Scharbeutz

Veröffentlicht: 06.11.2016
Autor: Stefan Salich

Aus- und Fortbildung ist für uns sehr wichtig, dabei sollte man auch mal über den Tellerrand hinaus schauen. So sind wir mit unserer Wasserrettungsgruppe zum IRB (Inflatable Rescue Boat) Training in Scharbeutz gewesen.

Wie schon sehr oft geschrieben, bilden wir mit der DLRG Salzgitter-Lebenstedt e.V. eine Wasserrettungsgruppe (Boots- und Tauchtrupp). Beide Trupps bilden sich stetig fort, in diesem Jahr dann auch mal gemeinsam.

Warum dann nach Scharbeutz?

Die Ortsgruppe Haffkrug-Scharbeutz e.V. ist Pionier in Deutschland was den Einsatz von IRB angeht. Die Boote werden dort am im Sommer täglich am Strand, der über 13 Türme verfügt, eingesetzt.

Der Kontakt zur Ortsgruppe kam über die Software Wukos zu Stande, welche Thorsten Melzer und ich dort eingeführt haben. Es kamen erste Gespräche zu Stande und somit die Idee an einem Wochenende IRBs kennen zu lernen.

Mit 17 Teilnehmern unserer Wasserrettungsgruppe ging es dann Freitag den 21. Oktober mit drei DLRG Fahrzeugen hoch an die See.

Vor Ort angekommen, gab es noch Abendessen und wir hatten einen schönen Abend im „Lifeguards Inn“. Samstag früh startete dann das Training. Zuerst bekamen wir eine theoretische Einführung in das Thema, wurden mit teils fehlenden Neoprenanzügen und Dinghy-Tops ausgestattet und dann ging es mit drei IRBs zum Strand.

Das Wetter war so lala, aber nass sollten wir ja so oder so werden. Für die Sicherheit hat jeder noch eine Schwimmweste und einen Helm bekommen, was zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) auf einem IRB gehört, und dann ging es auch schon los.

Begonnen haben wir mit der Übung des Starts. Boot drehen, laufen, Bootsführer springt ins Boot, Bootsgast zieht das Boot weiter durch die Brandung, Motor angerissen, Bootsgast ins Boot und Gas!

Genial.

Der Umgang mit den Booten ist anders als wir es gewöhnt sind. Bootsführer und Bootsgast haben feste Positionen, halten sich am Boot fest und haben die Füße in Fußschlaufen. Das ist auch sinnvoll, denn bereits nach fünf Minuten musste Wolfgang seinen Bootsgast wieder einsammeln. Jens war nämlich bei einer Wende über Bord gegangen.

Überhaupt hat der Bootsgast hat einiges zu tun. Er muss permanent die angesagten Manöver des Bootsführers durch wechseln seiner Position unterstützten und Körperspannung halten. Bereits am Abend klagten die ersten von uns über Muskelkater.

Wir übten das Starten und das Anlanden (an beachen), Fahren von Manövern, Retten von Personen in das IRB und das Aufrichten eines IRBs nach einer Kenterung.

Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen wurden uns am Strand serviert. Lange hielten wir uns hierzu aber nicht im warmen Turm 7 auf, alle wollten trotz der niedrigen Temperaturen und 12°C Wasser sofort wieder in die IRBs und weiter fahren.

Unsere Taucher wurden zwischendurch noch von einem größeren Schlauchboot der DLRG Haffkrug-Scharbeutz e.V. abgeholt und zu einem Tauchspot gefahren. Alle anderen übten weiter mit den IRBs. Nach fünf Stunden an, in und auf der Ostsee ging es für uns wieder zurück in die Unterkunft und unter die warme Dusche.

Sonntags stand noch die Wartung und Pflege von den Booten auf dem Plan. Auch das war für uns interessant und es war der letzte Einsatz in diesem Jahr für die Boote. Danach ging es ins Winterlage. Schon im Frühjahr werden die nächsten Teams mit den Booten üben um fit am 15. Mai in die Saison starten zu können.

Wir hatten ein tolles Wochenende in Scharbeutz! Vielen Dank an alle die sich um uns gekümmert haben – und das waren einige. Wir kommen bestimmt mal wieder, wenn wir dürfen!

Auch das Konzept eines gemeinsamen Fortbildungswochenendes fand ich sehr gut und würde das gerne in den kommenden Jahren wiederholen.

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